Hagelschaden-Check für PV-Anlagen

Wenn mit blossem Auge Schäden wie Glasbruch oder Dellen an den Photovoltaikmodulen erkennbar sind, sollten die Module auf jeden Fall ausgetauscht werden. Ein Hagelschaden-Check erübrigt sich. Normalerweise sind die Module jedoch äusserlich nicht beschädigt, d.h. der Hagelschaden ist mit dem Auge allein nicht sichtbar.

Wenn die Hagelkörner bei Ihnen >35 mm Durchmesser hatten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Hagel feine Risse in die Solarzellen geschlagen hat. An solchen Stellen wird durch sogenannte «Microcracks» der Elektronenfluss unterbrochen, was die Leistung der Solarmodule reduziert. Zuverlässig festgestellt werden können Hagelschäden durch spezielle Elektrolumineszenz (EL)-Aufnahmen von Solarmodulen. Auf EL-Bildern werden Zellrisse in Form von dunklen Bereichen sichtbar, während unbeschädigte Bereiche hell erscheinen.

Der Check beinhaltet:

  • Demontage von 3 PV-Modulen vor Ort
  • Temporäre Sicherung der Stringleitungen auf dem Dach
  • Einlieferung der PV-Module ins Testlabor
  • Elektroluminizenz-Messung der PV-Module
  • Remontage der PV-Module
  • Bericht mit Visualisierung allfälliger Hagelschäden
    und einer Empfehlung zum weiteren Vorgehen

Der Hagelschaden-Check für PV-Anlagen dauert ca. 14 Arbeitstage,
inklusive De- und Remontage.

Die Inspektion inkl. EL-Messung kostet CHF 950.-.

In der Schweiz sind die Solaranlagen bei der Gebäudeversicherung (auch) gegen Hagelschäden versichert. Wenn Sie befürchten, dass Ihre Solaranlage Hagelschäden davon getragen haben könnte, dann melden Sie dies möglichst rasch der Gebäudeversicherung. Danach beantragen Sie eine Kostengutsprache für den "Hagelschaden-Check".

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