Inselanlage 2.0: Revolution der Offgrid-Solaranlagen

An vielen besonders schön gelegenen Alp-, Jagd- oder Ferienhütten existiert kein Stromnetz. Elektrizität kann dort jedoch über Solaranlagen bereitgestellt werden, die ohne Netzanschluss – wie auf kleinen Inseln – als «Off-Grid-Anlage» oder «Inselanlage» bezeichnet werden.

Inselanlagen bestanden lange Zeit aus vier Komponenten: dem Solargenerator (Module), dem Laderegler, einem Akku sowie einem Wechselrichter für den haushaltsüblichen 230 Volt Wechselstromanschluss. Die Komponenten mussten technisch aufeinander abgestimmt sein und einzeln montiert werden.

Stromversorgung deutlich vereinfacht

Heutzutage gibt es einfach anwendbare Alternativen: Sogenannte Powerstations umfassen alle für den Stromanschluss erforderlichen Komponenten in einem tragbaren Gehäuse. Daran angeschlossen und an der Hütte fest montiert werden muss dann nur noch der Solargenerator. Die tragbaren Powerstations der Marke «Bluetti» beispielsweise gibt es in unterschiedlichen Leistungsklassen von 600 Watt bis 2000 Watt Anschlussleistung. Angeschlossen werden können klassische fest montierte Solarmodule oder faltbare Module zum Mitnehmen, wenn die Powerstation beispielsweise beim Camping zum Einsatz kommen soll.

Zuerst den Bedarf ermitteln

Bevor Sie eine Powerstation kaufen, sollten Sie Ihren Energiebedarf und den beabsichtigten Verwendungszweck berücksichtigen. Für schwache Geräte wie eine LED-Beleuchtung, USB-Geräte oder Laptops reicht in der Regel eine kleine Inselanlage mit bis zu 500 Wh Speicherkapazität aus. Möchten Sie mehrere Wechselstrom-Geräte wie einen Kühlschrank betreiben, ist eine genaue Bestandsaufnahme des Energiebedarfs wichtig. Ebenfalls einen grossen Unterschied macht es, ob die Hütte ganzjährig oder nur im Sommer genutzt wird. Für Unterstützung bei der Auslegung einer Inselanlage können Sie sich gerne telefonisch (+41 62 745 90 50) oder per Mail ([email protected]) an Elektrobedarf Troller wenden.