E-Mobilität: Plug-in-Hybrid, Batterie oder Wasserstoff – was setzt sich durch?

Donnerstag, 1. April 2021
Am Neuwagenmarkt haben in der Schweiz Elektroautos im vergangenen Jahr bereits einen Anteil von 14 Prozent erreicht. Dieser umfasst die Fahrzeugklassen Batterie, Wasserstoff und Plug-in-Hybrid. 

Damit liegt die Schweiz im Ländervergleich zwar hinter den Spitzenreitern Norwegen, Island, Schweden und Niederlande, aber noch immer im europäischen Mittelfeld. Zum zweiten Mal in Folge hat sich dabei der Anteil der rein elektrischen Autos mit Batterie gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Diese machen etwa 8 Prozent des Neuwagenmarkts aus, dicht gefolgt von Plug-in-Hybriden mit 6 Prozent. Wasserstofffahrzeuge haben mit 0,02 Prozent einen verschwindend geringen Marktanteil.

Doch wie wird sich der Markt künftig entwickeln? Dieser Frage ist auch das Beratungsunternehmens EBP nachgegangen und hat in verschiedenen Szenarien durchgespielt, welche Entwicklungen wahrscheinlich sind.

Plug-in-Hybride, die aktuell einen hohen Anteil der Verkäufe von Elektroautos ausmachen, werden demnach gegenüber den Elektroautos ohne zusätzlichen Verbrennungsmotor zunehmend an Relevanz verlieren – auch, wenn sie eine zeitlang als Brückentechnologie dienen können. Die aktuellen Vorteile der Hybrid-Fahrzeuge in Bezug auf Ladedauer, Reichweite und Ladeinfrastruktur werden durch die rasante Entwicklung der Batterietechnologie schon sehr bald keine Rolle mehr spielen. Außerdem sind sie mit ambitionierten Zielen zur Senkung der Schweizer Treibhausgasemissionen nur begrenzt kompatibel.

Wasserstofffahrzeuge werden im Personenverkehr auch zukünftig eine zwar wachsende, aber untergeordnete Rolle spielen. Aktuell gibt es nur eine geringe Modellauswahl bei gleichzeitig fehlender Wasserstoff-Tankstelleninfrastruktur, was den Kauf unattraktiv macht. Vor allem im gewerblichen Einsatz für Langstreckentransporte und für Spezialanwendungen ist jedoch in Zukunft mit größeren Marktanteilen zu rechnen.

Alles deutet darauf hin, dass sich batteriebetriebene Elektroautos auf Dauer für den Personentransport durchsetzen werden – selbst, wenn es keine weiteren Verschärfungen der Klimaschutzziele in der Schweiz geben sollte.

Wer eine eigene Solaranlage besitzt, kann sich also freuen und zukünftig nicht nur sein Haus, sondern auch sein Auto mit kostengünstiger und klimafreundlicher Energie versorgen. Wenn Sie erfahren wollen, wie Sie an Ihrem Haus eine eigene „Solartankstelle” installieren lassen können, können Sie sich gerne für die kostenlose Solarenergie-Beratung von Elektrobedarf Troller anmelden.

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